Caring Communities des Widerstands ist eine Plattform, auf der wir die Arbeit von Menschen und Organisationen vorstellen, die sich langfristig der Innenschau sozialer Bewegungen verschrieben haben. Die Seite bietet Informationen, Vernetzungsmöglichkeiten und Anregungen zu Themen des sozialen Wandels und sozialer Gerechtigkeit und richtet sich an alle, die sich mit ganzheitlichen Analysen zum Miteinander in dieser Arbeit, Ansätzen zu Nachhaltigkeit und Selbstfürsorge im Aktivismus beschäftigen. Die Inhalte sollen Self- und Collective Care im deutschsprachigen Raum bekannter machen. Dabei greifen wir nicht nur auf deutschsprachige Ressourcen zurück, sondern stellen auch Quellen und Akteur*innen aus dem englischsprachigen Raum vor.
Unser Ziel ist es, durch die eigene Innenschau intersektional und authentisch zusammenzuarbeiten und Unterdrückung mit lebendiger Menschlichkeit zu begegnen. Wir befinden uns dabei immer selber auf der Reise, verinnerlichte Mechanismen von Unterdrückung besser zu verstehen, bewusst mit ihnen umzugehen, Veränderung in Gang zu setzen oder zu vertiefen. Das bedeutet, immer wieder genau hinzuschauen, ob und wie wir die Theorie tatsächlich in die Praxis umsetzen. Befreiung sehen wir demnach als kontinuierlichen Prozess, der keinen fixen Endpunkt hat, sondern gesteuert wird durch individuelle und kollektive Prozesse der Selbstbestimmung.
Havel Kranich e.V.
Organisatorisch ist “Caring Communities des Widerstands” an den Verein Havel Kranich e.V. angedockt. Der Verein ist aktuell dabei einen Lernort in Brandenburg aufzubauen, in dem Veranstaltungen zu den Themen rund um Caring Communities stattfinden werden.
Die erste Phase von Caring Communities im November/Dezember 2020 wurde freundlicherweise gefördert durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt und die Stiftung Nord-Süd-Brücken.